Projekte

Enrichmentkurs Bionik am JEG

Der LC unterstützt das besondere Engagement der Schüler und Lehrer

  „Was einem Spaß macht, das macht man gut, und was man gut macht, das macht einem Spaß!“.

So begründet Albert Franz, „Mainsite“-Geschäftsführer im Industrie Center Obernburg und Vorstandsmitglied vom Lions Club Main-Spessart Obernburg, die finanzielle Unterstützung des Bionikkurses am JEG Elsenfeld.

Seit Anfang des Schuljahres treffen sich hier 17 SchülerInnen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe von acht Gymnasien, um sich  in der Bionik umzuschauen und eigenständig Experimente durchzuführen.

Am 16. März 2013 bekamen sie schließlich die Gelegenheit, ihre Ergebnisse einigen anderen Schülern und vor allem ihren Förderern vom Lions Club zu präsentieren.  Die 50 Mitglieder des Lions Clubs Main-Spessart Obernburg sammeln, beispielsweise durch Spendenaktionen wie einem großen Open-Air-Jazzfest an Christi Himmelfahrt, jährlich insgesamt rund 30000 Euro, mit denen mehrere Projekte regional und weltweit unterstützt werden, erklärt das 47-jährige Lionsmitglied Klaus Reus.

Der Prokurist und Vertriebsleiter von „Jakobs Antriebstechnik“ aus Kleinwallstadt nennt auch einige konkrete Beispiele, wie die weihnachtliche Lebkuchenaktion und die weltweite Blindenförderung. Die Lions entscheiden bei den Generaltreffen, die zweimal im Jahr stattfinden, per Abstimmung darüber, wer Geld aus dem Spendentopf bekommen soll. Meistens sei es dabei so, dass eines der Mitglieder von Betroffenen um Hilfe gebeten wird.

So wurde auch Jörg Giegerich, betreuender Lehrer des Bionikkurses, durch Zufall auf die Organisation aufmerksam. Seine Anfrage fand innerhalb des Clubs sofort großen Zuspruch. Gefragt, wieso gerade dieses Projekt gefördert werde, meint Albert Franz, dass es eine tolle Sache sei, wenn sich Schüler und Lehrer außerhalb der normalen Unterrichtszeit engagieren.

Außerdem fällt durch das Sich-Auseinandersetzen mit bestimmten Themen die spätere Berufswahl leichter. Jugendliche können so ihren Traumberuf finden oder zumindest die Möglichkeiten weiter einschränken, wovon auch die deutsche Wirtschaft profitiert. „Was Deutschland braucht, ist gut ausgebildeter, enthusiastischer Nachwuchs“, bringt ein Lionsvertreter die Argumente auf den Punkt.

Auf die Frage, ob sie sich persönlich für Bionik interessieren, lautet die einstimmige Antwort: „Ab heute schon!“. Diese Begeisterung zeigt offensichtlich, dass die 1000 Euro „Materialgeld“ aus der Spendenkasse für den Kurs bestens angelegt sind. Einige der Ideen könne man sogar in seinem Beruf als Ingenieur gut gebrauchen, meint Klaus Reus.

(Ein Text des Enrichment Kurses Journalismus)